Donnerstag, 20. März 2014

17. Blog - Inka-Trail Teil 2 und Ende

Am 7. März fuhren wir per Nachtbus weiter von Cuzco nach Arequipa, eine Stadt im Süden Perus mit ca. 900.000 Einwohnern, dessen Stadtzentrum 2000 zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Daher erkundeten wir nach dem Frühstück erst einmal den Markt und die Innenstadt, in der es viele Museen und unter anderem die Kathedrale von Arequipa zu bewundern gibt.


Zwei Tage später ging es dann weiter Richtung Colca City und zum Colca Canyon, der weltberühmt ist für seine Kondore, den größten Vögeln der Welt. Leider ist die Sicht manchmal aufgrund aufziehender Wolken stark eingeschränkt.



Auf dem Weg dahin muss man einen Pass auf ca. 5000 m Höhe überqueren, von dem man einen tollen Blick hat auf die umliegenden Vulkane Misti, Chachani, Ampato, Sabancayo, Hualca Hualca und Chucura. Weitere Attraktionen in Colca City sind die Thermalquellen und der im März stattfindende Karneval. Traditionell sind dabei die Männer genauso verkleidet wie die Frauen.
Der nächste Stopp nach längeren Busfahrten war Nazka, eine kleine Stadt in der Nähe der Südküste Perus. Berühmt sind die in der Nähe gelegenen Geoglyphen in der Wüste, Abbilder von Menschen oder Tieren oder geometrische Linien in der Größe von 10 bis mehrere 100 m. Nach neuesten Forschungsergebnissen handelt es sich dabei um Anlagen im Rahmen von Fruchtbarkeitsritualen, die im Zeitraum von 800 bis 600 v. Chr. errichtet wurden (Quelle: Deutsches Archäologisches Institut). Man kann einen halbstündigen Rundflug machen, um 12 Figuren zu sehen. Allerdings fliegt man auf 3000 Fuß und muss die Figuren schon suchen. Wer Probleme mit Reiseübelkeit hat, dem ist der Flug nicht zu empfehlen. Außerdem ist er mit einem Preis von 100 $ auch nicht gerade günstig. Es gibt noch die Möglichkeit für 2 Soles (umgerechnet 50 Cent) einen Turm zu besteigen, von dort aus sieht man immerhin 2 Abbilder.
Abends lernten wir das Pachamanca (Quechua für „Erd-Topf/-Speise“) kennen, das peruanische Nationalgericht. Dabei gibt es mehrere Sorten von Fleisch, Kartoffeln, Wurzelgemüse und Bohnen, alles in Mais- oder Bananenblättern eingewickelt. Die Zubereitung erfolgt in einem Erdofen unter Verwendung von im Feuer erhitzter Steine. Diese werden aufgeschichtet, das Essen dazu gegeben, alles mit Blättern und Erde zugedeckt und mehrere Stunden gegart. Da alles sehr traditionell ist, wird der Erdhaufen meist noch geschmückt und eine Zeremonie vor dem Essen abgehalten. Dabei wird natürlich auch die Pachamama (Mutter Erde) geehrt.
Am 13. März fuhren wir weiter nach Paracas, dem ersten Ort am Meer seit Wochen. Also waren wir baden und haben uns den Sonnenuntergang angeschaut.
Auf dem Weg dahin kamen wir an einer Kellerei vorbei und lernten die Herstellung von Pisco, dem alkoholischen Nationalgetränk Perus. Natürlich durften wir auch verschiedene Weinbrände probieren.
Abends gab es noch etwas typisch Peruanisches, Cebiche. Dieses Gericht besteht aus kleingeschnittenem, rohen Fisch, der in Limettensaft mariniert wird. Kann man mal probieren, muss man aber nicht.
Bevor wir am 14. März zu unserem letzten Ziel nach Lima fuhren, hatten wir die Möglichkeit zu einem Ausflug zu den Chincha Inseln. Dort leben mittlerweile Hunderte von Seevögeln und Seelöwen.
Nachmittags ging es weiter nach Lima, der Hauptstadt Perus. Leider endete unsere dreiwöchige Gruppentour an diesem Abend. Wir hatten eine wirklich tolle Gruppe, mit ich gern noch weitergereist wäre. Zum Glück gibt es in der Sprache Quechua kein „Auf Wiedersehen“, sondern nur ein „Bis bald“. Ich hoffe, man sieht sich nochmal irgendwann!
Lima ist mit knapp 8 Millionen Einwohnern die größte Stadt Limas. Wir wollten unseren engen Zeitplan nicht ändern und nahmen uns auch für diese Station nur zwei Tage vor. Empfehlenswert ist auf jeden Fall die dreistündige Stadtrundfahrt inklusive einer einstündigen Führung durch die Kirche und das Kloster von San Francisco, dem besterbauten architektonischen Komplex in Lateinamerika. Der Bau hat über 200 Jahre gedauert und sogar Erdbeben überstanden.
Sehr schön ist auch die Costa Verde (grüne Küste) im Bezirk Miraflores. Da lohnt sich ein Spaziergang, vor allem im Love-Park (mit Kuss-Denkmal), denn dort hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt. Man trifft auch viele Surfer hier. Die Wellen brechen sehr früh und sorgen für ein langes Surferlebnis.


Ganz witzig ist auch der Kennedy-Park, dort kann man Katzen füttern und öffentlich tanzen. Abends gibt es genug Möglichkeiten, Essen oder feiern zu gehen. Nur sollte man sich nicht ansprechen lassen von den vielen Typen, die einen in Stripclubs lotsen wollen.

Am 17. März hieß es dann Abschied nehmen für uns. Allerdings hatten wir noch einen kleinen Zwischenstopp in Panama, um den St.-Patricks-Day zu feiern. Zu unserem Glück lag der Irish Pub auch noch direkt am Panama-Kanal, sodass wir diese Sehenswürdigkeit auch noch mitnehmen konnten. Am 18. März ging es dann aber wirklich wieder zurück nach Deutschland.
Damit enden die Weltreise und damit auch dieser Blog. Es war eine unglaubliche Erfahrung und ich kann jedem nur empfehlen, selbst so eine Reise zu machen, sofern sich die Chance ergibt. Vielen Dank auch an alle Leser für die zahlreichen Kommentare und Danksagungen. Bis bald!

Freitag, 7. März 2014

16. Blog - Inka-Trail Teil 1

Die letzte Etappe unserer Weltreise führte uns von La Paz nach Lima, die wir in einer 16-köpfigen Gruppe innerhalb von 3 Wochen absolvieren werden würden. Inbegriffen in diese Reise war der Inka-Trail, eine 4-tägige Wanderung nach Machu Picchu. Am 23. Februar war das erste Treffen. Wir hatten wirklich Glück mit der Gruppe, alle in unserem Alter zwischen 20 und ca. 30 und alle sehr nett. Wir lernten auch unseren Guide für die nächsten 21 Tage kennen, Jose.

Am nächsten Tag sollte es per Bus von La Paz über die Grenze nach Puno, Lima gehen. Leider kamen wir aufgrund von Streiks weder aus der Stadt heraus noch wieder hinein. So blieb uns nichts anderes übrig, als nach einer längeren Wartepause (die zumindest einen schönen Ausblick auf La Paz bot) wieder in die Stadt zurück zu fahren.
Am 25. Februar ging es dann 4 Uhr morgens los, um dem Streik zu entgehen. Um den fehlenden Tag aufzuholen, fuhren wir nach der Grenzüberschreitung direkt nach Puno, von wo es aus nach dem Mittagessen per Rikscha zum Hafen ging. Unser Fahrer strengte sich ziemlich an, leider reichte es nur zum dritten Platz.
Mit dem Boot ging es über den Titicaca-See (wenn man eine Karte vom See auf den Kopf stellt, sieht es aus wie ein Puma, der einen Hasen angreift, daher kommt auch der Name) zu einer Halbinsel, auf der wir bei verschiedenen Familien übernachteten. Da diese nur Aymara sprachen, lernten wir einige Vokabeln wie „Hallo, wie geht’s?“ (Kamisaraki) und „Danke, gut“ (Waliki) auswendig. Bevor wir unsere Familien jedoch kennen lernten, standen zunächst einmal ein Fußballspiel gegen die Einheimischen und eine Tanzaufführung auf dem Programm, bevor wir selber eingekleidet wurden und tanzen durften.
Beim Abendessen lernten wir die Familie kennen, so gut es trotz der Verständnisschwierigkeiten ging. Ein richtiges Gespräch kam aber nicht zustande. Am nächsten Morgen hatten wir vor dem Frühstück noch die Möglichkeit, der Familie zu helfen, beispielsweise beim Heruntertreiben der Schafherde. Nach dem Frühstück ging es per Boot weiter nach Taquile, einer kleinen Insel im Titicaca-See mit Inka-Ruinen. Diese Insel wurde als eines der letzten Gebiete von den Spaniern erobert, da sich die Bewohner lange Zeit verstecken konnten und die Spanier dachten, die Insel wäre unbewohnt. 

Danach besuchten wir noch eine schwimmende Insel im Titicaca-See, die aus Schilf geflochten werden. Auf ihnen leben immer noch Menschen, die so genannten Urus. Ursprünglich versteckten und schützten sich die Menschen dort vor ihren kriegerischen Nachbarn, den Inkas und den Kollas. Es gab sogar eine Gondel aus Schilf, auf der wir alle Platz hatten und eine Probefahrt machen durften.
Am 27. Februar fuhren wir mit dem Bus nach Cuzco, der ehemaligen Hauptstadt der Inkas. Übersetzt heißt Cuzco Nabel der Welt. Dort blieben wir zwei Tage bis zum Inka-Trail und wir sollten danach nochmals zwei Tage dort verbringen. Jose zeigte uns den Markt und verschiedene andere Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale (wurde von 1560 bis 1654 auf den Grundmauern des Palastes des 8. Inka Viracocha erbaut), verschiedene Museen wie das Inka-Museum, das Machu Picchu Museum oder das Schokoladenmuseum sowie ein Shoppingcenter mit der Möglichkeit Souvenirs zu kaufen. Den Straßenkarneval haben wir zufälligerweise auch erlebt. Leider wird hier keine Kamelle geworfen. Dafür kann man in Cuzco Meerschweinchen probieren. Das ist in Peru eine Delikatesse, für Europäer kaum vorstellbar.

Am 01. März fuhren wir mit dem Bus nach Ollantaytambo, die nächstgelegene Stadt zum Start des Inka-Trails. Zwischendurch hielten wir an, um die Geschichte der Inkas zu hören oder selbstgebrautes Kornbier (Chicha, gibt es natürlich oder mit Erdbeergeschmack, hat ca. 2 % Alkohol) zu trinken. In Ollantaytambo kauften wir noch alle einen Plastiksack für die Klamotten bei Regen, Snacks und einen Wanderstab. 

Am nächsten Tag begann der viertägige Inka-Trail. Jeder durfte ein Gepäckstück mit maximal 6 kg Gewicht abgeben (wurden von den Helfern getragen), was nicht so leicht war, da darin auch noch die ausgeliehenen Luftmatratze (1 kg) und der Schlafsack (2,5 kg) untergebracht werden mussten. Zusätzlich konnte jeder noch ein eigenes Handgepäck mitnehmen. Alle waren jedoch froh, dass wir so viele Helfer hatten (insgesamt 22), die die Zelte auf- und abbauten, für uns kochten und das Gepäck trugen. Die Tage liefen alle ähnlich ab, früh aufstehen (meist gegen 5 Uhr), wandern, im Camp ankommen, essen, Freizeit, nochmal essen, schlafen.
Hier eine kurze Zusammenfassung:

1. Tag:
  • Start an Kilometer 82 (2700 m)
  • Wanderungen über die Inka-Stätten Llactapata (2820 m) und Tarayoc (2700 m) bis nach Wayllabamba (Camp, 2950 m)
  • Nachmittags Fußballspiel gegen die Helfer
2. Tag:
  • Aufstehen 5.15 Uhr
  • Wanderung durch Ayapata (3300 m), Llulluchapampa (3750 m) über den „Dead Woman’s Pass“ (4215 m)
  • Abstieg nach Pacaymayo (Camp, 3600 m)
3. Tag:
  • Aufstehen 5 Uhr
  • Wanderung durch Runkuracay und den Runkuracay Pass (3760 m bzw. 3950 m), Sayacmarca (3580 m) (beides Inka-Ruinen), Phuyupatamarka (3600 m) bis nach Winaywayna (Camp, 2650 m)
4. Tag:
  • Aufstehen 3 Uhr (je eher man am Ranger-Häuschen ist, desto wahrscheinlicher ist es, einen Sitzplatz zu bekommen und desto eher ist man am Sonnentor)
  • Warten am Ranger-Häuschen bis 5.30 Uhr, dann Aufstieg zu Inti Punku (Sonnentor, 2735 m)
  • Abstieg nach Machu Picchu (2450 m)
In Machu Picchu hatten wir zunächst eine zweistündige Führung, ehe wir das Gelände selbst erkunden konnten. Hier einige Eindrücke von der Wanderung, vom Sonnentor und natürlich von Machu Picchu.










Mittags kamen wir endlich wieder in der Zivilisation an, aßen Mittag und fuhren zurück nach Cuzco. Dort hatten wir zwei Tage zur Erholung frei, was auch bitter nötig war. Heute, am 7. März fahren wir per Nachtbus zurück nach Arequipa. Dort geht es demnächst weiter mit einer Besichtigung des Colca Canyon (wenn wir Glück haben, sehen wir Kondore) und der Fahrt über Nazca Richtung Lima.

Bis bald!

Sonntag, 23. Februar 2014

15. Blog - Von Chile nach Bolivien

Am 15. Februar begann unsere 3-Tages-Tour, die uns von San Pedro de Atacama, Chile, über die Anden nach Uyuni, Bolivien bringen sollte. Mit 17 Leuten ging es per Bus los Richtung Grenze. Die hat man als solche aber nicht erkannt, denn eigentlich stand da nur ein einzelnes Haus mitten im Nirgendwo.
Nachdem alle ihre Stempel im Pass hatten, wurden wir in 5er- oder 6er-Gruppen auf Jeeps aufgeteilt. Leider war die Aufteilung nicht sehr sinnvoll, da in einem Jeep 4 Deutsche und 2 Franzosen und in unserem Jeep 2 Deutsche und 3 Franzosen saßen. Immerhin hatten wir die einzige 5er-Gruppe und somit etwas mehr Platz. Nachteil war jedoch, dass nur eine Französin im Jeep Spanisch konnte und zunächst auf Französisch und dann auf Englisch dem Rest der Truppe das erklären musste, was der Fahrer jeweils erklärte, der leider nur Spanisch sprach.
Allerdings haben wir jede Menge gesehen. Am ersten Tag ging es direkt auf 5000 m rauf zu Geysiren und Thermalquellen, in denen man baden konnte.

Danach zur Laguna Colorado, wo man wilde Flamingos sehen konnte.
Allerdings mussten zwei aus der Gruppe der Höhe schon Tribut zollen. Alles ins anstrengend, man bekommt schwer Luft, man bekommt Kopfschmerzen und Übelkeit. Übernachtet haben wir in einem Hostel mitten in der Wüste, ohne Netz und ohne Strom.
Am zweiten Tag ging es zunächst zu Arbol de Piedra, eine Steinsammlung mitten in der Wüste zum Klettern. Die Aussicht von oben ist echt gut.

Nach etlichen weiteren Wüsten und Lagunen kamen wir abends in Uyuni an und gingen direkt schlafen. Am nächsten Tag hieß es nämlich Aufstehen um 5 Uhr, damit wir rechtzeitig den Sonnenaufgang miterleben.
Danach ging es in die Salar de Uyuni, die weltberühmte Salzwüste. Es ist wirklich ein bizarrer Anblick, weit und breit nichts als Salz zu sehen. Mit so einer Kulisse lassen sich jedoch etliche lustige Fotos machen.

Nahe Uyuni befindet sich der Friedhof der Lokomotiven.
Das war der letzte Stopp der Tour. Am gleichen Tag sind wir – in Uyuni gibt’s sonst nicht viel zu sehen – per Nachtzug weitergefahren nach Oruro. Nach einer Nacht Pause sind wir dann per Bus nach La Paz weitergefahren. La Paz ist der höchstgelegene Regierungssitz der Welt mit einer Höhe von knapp 4000 m. Die Stadt liegt in einem Tal in den Anden, was echt toll aussieht.


Besonders nachts schimmert das ganze Tal blau und gelb, gelb von den Straßenlaternen und blau wegen des Lichts in den Wohnhäusern. Zweimal am Tag gibt es eine kostenlose Stadtführung, die viel über die Geschichte La Paz‘ erzählt und am Wochenende auch den Markt besucht.
Auch ein Spaziergang in den Nordosten der Stadt lohnt sich. Am Zentralpark war grade Jahrmarkt, als wir dort waren.
Das Highlight in La Paz war aber die Mountainbike-Fahrt auf der Death Road, der gefährlichsten Straße der Welt. Stefan kam auch mit, blieb allerdings im Bus. Um 7.30 Uhr morgens ging es los, zunächst auf 4600 m, um das Mountainbike auf einer Asphaltstraße kennen zu lernen. Wie es der Zufall wollte, hatte ich das Joker-Bike.
Nach einer guten Stunde ging es auf die Death Road. Seit der Eröffnung einer Umgehungsstraße herrscht verhältnismäßig wenig Verkehr, dennoch ist es gefährlich, weil viele Kurven keine Leitplanke haben und die Straße auch nicht asphaltiert ist, sondern aus rutschigem Kies besteht. Aber wir hatten gute Guides, die viele Stopps eingebaut haben sowie auf die folgenden Passagen samt Gefahren hinwiesen. Es ist auch niemanden etwas passiert. Dennoch war man so auf die Straße konzentriert, dass man die Umgebung gar nicht wahrnahm geschweige denn die Aussicht genießen konnte. Viele Sachen hab ich erst gesehen, als wir mit dem Bus die Straße wieder rauf gefahren sind. Insgesamt haben wir eine Strecke von 40 km zurückgelegt und dabei einen Höhenunterschied von 3455 m überwunden.

Unten im Tal besuchten wir noch das La Sende Verde Animal Refugee Camp, einer Auffangstelle ehemals eingesperrter Tiere, die jetzt wieder in Wildnis leben können. Ganz witzig: In diesem Camp ist der Mensch eingezäunt und nicht die Tiere. Die Affen durften wir uns aus der Nähe anschauen.
Morgen beginnt für uns der letzte Abschnitt unserer Weltreise, der dreiwöchige Inka-Trail von La Paz bis nach Lima.
Bis demnächst