Bangkok ist eine Megacity, laut, hektisch und voller Gegensätze.
Man kann viel Kultur erleben, etliche Tempel oder den Königspalast anschauen.
Es gibt aber auch sehr viel Armut. Die Straßen sind überfüllt mit Essen- und
Verkaufsständen. Der Verkehr ist immens, jeder scheint zu fahren, wie er will.
Und an jeder Ecke lauern Tuk-Tuk-Fahrer, die einen für 20 Baht (ca. 50 Cent)
quer durch die Stadt fahren, nur nicht dahin, wo man eigentlich hin will.
Außerdem wird man ständig gefragt, ob man nicht einen Anzug
braucht. In Bangkok gibt es maßgeschneiderte Anzüge sehr günstig und sehr
schnell. Innerhalb von 24 Stunden sind sie fertig. Am 2. Tag unseres
Bangkok-Aufenthaltes begaben wir uns in solch ein Bekleidungsgeschäft.
Eigentlich nur, um uns mal umzuschauen und weil uns der Besitzer, Mr. Jack, am
Vortag so nett angesprochen hatte. Da wir die Anzüge sehr weit runter handeln
konnten, bestellen wir doch zwei und zwei maßgeschneiderte Hemden. Jetzt hat
Mr. Jack unsere Maße und wir könnten theoretisch von Deutschland aus Anzüge
bestellen :-)
Am Nachmittag fuhren wir noch zum MBK-Markt, ein großer
Markt, in dem „Original“-Klamotten und Essen angeboten wird. Selbst
Spezialitäten wir frittierte Kakerlaken und Würmer bekommt man da. Stefan und
ich konnten uns jedoch beide nicht durchringen zu probieren.
Am dritten Bangkok-Tag war leider nur Zeit zur Anprobe der
Anzüge und zum Besuch von Chinatown. Abends ging es dann weiter mit dem
Nachtzug nach Surat-Thani, von da aus weiter mit dem Bus und der Fähre nach
Koh-Phangan, die zweitgrößte Insel des Samui-Archipels im Golf von Thailand.
Nach ca. 12 Stunden kamen wir endlich an.
Am ersten Abend fand das einmal im Monat vorkommende „Half-Moon-Festival“
statt, Phangan Best Music and Dance Festival. Tausende Menschen, meist
Bagpacker, strömen dahin, bemalen sich und tanzen ausgelassen zu Dance- und
Technomusik. Attraktionen wir Feuerkünstler gibt es auch. Der nächste Tag war
dann eher Erholung angesagt.
Getreu unserem Motto: „1 Tag Party, 1 Tag Ausruhen und 1 Tag
Kultur“ unternahmen wir heute eine Tour, um Koh-Phanang besser kennen zu
lernen. Als erstes durften wir zu dritt durch ein kleines Dschungelgebiet auf
Elefanten reiten. Den Elefanten war egal, dass da Menschen auf ihnen saßen und
machten erstmal ihre Morgentoilette mit Wasser und Sand fertig und aßen. Nach
der Affenfütterung gab es eine Schlangenshow, in der ein Einheimischer mit
einer Kobra und einer Königskobra „tanzte“. Nach dem Mittagessen folgten ein
Tempelbesuch und eine Schnorcheltour. Schnorcheln und Tauchen sind im
Samui-Archipel sehr beliebt und es gibt eine Menge Fische zu sehen. Leider
überraschte uns ein monsunartiger Regen, war aber egal, waren ja schon nass.
Morgen Vormittag geht es mit der Fähre weiter nach Koh
Samui. Bis bald!
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