Mittwoch, 29. Januar 2014

12. Blog - Kuba



Hola, willkommen aus Kuba.

Am 25. Januar flogen wir von Nassau/Bahamas nach Havanna/Kuba. Auch hier verbrachten wir nur einige Tage. Das erste, was einem am Flughafen auffällt, ist, dass man keinen Stempel in seinen Pass bekommt. Der Eintritt in das Land Kuba wird auf einem gesonderten Visum abgestempelt, das in den Pass gelegt wird. Weiß jemand, wieso? Bei der Einreise nach Kuba bezahlt man übrigens 15 US-$, bei der Ausreise nochmal 25 US-$.

Unser Hotel lag direkt in der Stadt, nicht weit entfernt von der Altstadt. Wenn man es aber mit den Bahamas vergleicht, war das schon ein Abstieg. Internet gab es leider nicht, da die Computerecke grade umgebaut wurde. Auch ein Fahrstuhl war sehr witzig, die Reihenfolge der Stockwerke war: PB – M –PB – M –  4 – 5 – 4 – 5 – 8 – 9. Der andere Fahrstuhl im 9-stöckigen Hotel war gleich außer Betrieb. Das einzige, was in unserem Zimmer funktionierte, war die Klimaanlage, die jedoch unnütz war, kam doch kaum Sonne in unser Zimmer. Im Gegenteil, die Nächte waren sehr kalt und die Bettdecken sehr dünn. Den Vorhang vor den Fenstern konnte man nicht bewegen. Dafür waren die Fenster so dünn, dass man den Eindruck bekam, sie wären die ganze Zeit offen. Blöd, wenn man an der Hauptstraße wohnt und der Hund von Nachbarn gegenüber nicht aufhört zu bellen. Die Handtücher waren dreckig, die Halterung der Dusche abgebrochen und eine Klobrille gab es erst gar nicht.

Alles egal. Die Top-Lage inmitten der Stadt, ca. 10 Minuten zu Fuß entfernt von der Altstadt und dem Kapitol, ließ alle anderen Unannehmlichkeiten vergessen. Unser Hotel lag auch nur 100 Meter von der Küste entfernt. Im Norden Kubas liegt der Atlantik, im Westen der Golf von Mexiko und im Süden die Karibik.
Am ersten Tag erkundeten wir unsere nähere Umgebung, fanden gleich einen Supermarkt, ein Reisebüro und ein Restaurant. Die kubanische Küche ist echt lecker und sehr günstig obendrein. Für ein komplettes Menü mit Vorspeise, Nachtisch und Getränk haben wir umgerechnet ca. 5 US-$ bezahlt. Auf Kuba gibt es übrigens zwei Währungen, das Monet Nationale (MN) und den Kuba-Dollar (CUC). Letzterer ist identisch mit dem US-Dollar und wurde eingeführt, um trotz Embargo mit den USA eine stabile Währung zu generieren und so an starke Währungen wie US-$ oder Euro zu kommen bzw. international bezahlen zu können. Der Umrechnungsfaktor ist 1:24 und anfangs ziemlich verwirrend. Man kann in einigen Geschäften auch mit US-$ bezahlen, allerdings bezahlt man einen Aufschlag von 15 bis 20 %. Wer weiß, warum?
Insgesamt erinnert Havanna an Bangkok, nur nicht ganz so schlimm. Havanna hat 2 Millionen Einwohner, 1 Million Zivilpersonen und 1 Million Polizisten, zumindest nach Angaben der Einheimischen. Die Straßen sind auch recht voll, aber nur mit drei Arten von Autos. Schöne alte Straßenkreuzer aus den 40er und 50er Jahren aus den USA (Mehrheit, kosten allerdings ca. 50.000 Dollar), Autos aus der ehemaligen Sowjetunion (ca. 15.000 Dollar) und aktuelle Autos aus China.
Dazu kommen Rikschas, dreirädrige Fahrräder, wo zwei Gäste hinten Platz haben. Ähnlich wie die Tuk-Tuks in Bangkok, nur eben ohne Motor und auch ohne Licht. Trotzdem fahren die auch nachts herum. Dass die alten Straßenkreuzer aus den 40er und 50er Jahren hier immer noch fahren, liegt entweder daran, dass diese Autos unverwüstlich sind oder weil Kubaner die besten Mechaniker der Welt sind. Wahrscheinlich bekommen die mit einem Schraubenzieher und Panzertape alles wieder in Gang. Ständig wird man angesprochen, entweder von Taxifahrern, von Menschen, die einen etwas verkaufen und Tipps haben wollen, von Leuten, die auf den ersten Blick sehr nett sind und Ratschläge für die Stadt geben, aber eine Gegenleistung haben wollen oder von „Chicas“. Rikschafahrer fragen auch gleich als erstes, ob man noch eine Chica haben will. Und aus irgendeinem Grund scheinen alle zu wissen, dass wir aus Deutschland kommen. Ständig hörte man, „Ah, Germany“, „Guten Tag“, oder „Du Basketball?“. 
Im Reisebüro buchten wir direkt 2 Touren und eine Veranstaltung. So machten wir am zweiten Tag eine Stadtrundfahrt durch Havanna inklusive Panoramafahrt, Ausstieg an den wichtigsten Plätzen wie dem Platz der Revolution oder dem Kapitol, was wegen Sanierungsarbeiten leider geschlossen war, und Wanderung durch die Altstadt. 

In Havanna steht übrigens der Kolumbus-Friedhof, der größte Friedhof der Welt (als Info, falls einer mal zu Wer wird Millionär gehen sollte). Abends ging ich dann zum Buena Vista Social Club. Einige erinnern sich vielleicht noch an den Hit Ende der 90er Jahre Guantanamera. Zwei Musiker der Originalbesetzung waren an dem Abend da, einer von denen hatte sogar Geburtstag und man munkelt, er wäre 101 Jahre alt geworden. Ich war recht früh da und bekam einen Platz direkt in der ersten Reihe vor dem Laufsteg, der vor die Bühne montiert worden war. Die Treppen vom Laufsteg herunter nahm ich erst gar nicht wahr. Zudem gab es noch 3 gratis Cocktails, also wartete ich voller Vorfreude – ich mag ja kubanische Musik – und bestellte mir schon mal einen „Havana Especial“. Leider bekam ich nur ein Glas voller kubanischen Rums. 21.30 Uhr ging es los, direkt mit dem bekanntesten Song Guantanamera. Der Sänger tanzte und wirbelte herum, coole Show. Als zweites kam eine ältere Lady, die während ihres Gesangs die Treppen vom Laufsteg herunter kam und ins Publikum schritt. Genau vor mir blieb sie stehen, sah mich an und sang, leider auf Spanisch. Hab auch nur Spanisch verstanden. Und dann nahm sie meine Hand und ich musste mittanzen. Toll, eine Salsakönigin und ein doppelt so großer (ungelogen) Tanzbär. Nach zwei anderen Sängern kam erneut eine Sängerin, und wieder musste ich mittanzen, dieses Mal sogar auf der Bühne. Irgendwie war der Platz in der ersten Reihe doch nicht so das Wahre. 
Der nächste Sänger fragte das Publikum, woher es kam. Es waren Kubaner, Chilenen, Argentinier, Brasilianer, Venezuelaner, Briten, Franzosen, Italiener und genau 1 Deutscher da. „Ah, Alemania, Germany“. Und zack, wieder auf die Bühne. Gruppentanz inklusive Polonaise gab es auch noch. Zumindest eine Frau kam nach der Vorstellung zu mir und meinte, ich hätte sehr gut getanzt. Und ein Chilene gab mir die Hand und meinte: „Gute Nacht mein Freund, alles Gute Deutschland“. Er hatte in Chile eine deutsche Schule besucht. Insgesamt war es eine tolle Show mit guter Musik, netten Menschen und super Unterhaltung. Abgerundet wurde der witzige Abend mit einer Rikschafahrt zurück zum Hotel. „Sir, Chicas?“ – „No, gracias.“

Am dritten Tag hatten wir frei und erkundeten den westlichen Teil Havannas. Hier gibt es weniger Touristen und weniger Geschäfte, und die auch eher für Einheimische. So haben wir eine Schule gesehen und günstige Imbissstände gefunden mit Pizza für umgerechnet 2 Dollar und Eis für 13 Cent pro Kugel.

Am vierten Tag machten wir erneut einen Tagesausflug, dieses Mal nach Vinales. Der erste Stopp führte uns zu einer Zigarrenfabrik, in der man nicht nur den Arbeitern beim Zigarre rollen über die Schulter schauen konnte, sondern auch Zigarren kaufen konnte, allerdings nur Markenware von 6 bis 50 Dollar pro Zigarre. Besser ist es, Zigarren auf einer Tabakfarm zu kaufen. Diese sind wesentlich billiger (10 Dollar für 8 Zigarren) und schmecken sogar besser, zumindest laut Aussage eines an der Tour teilnehmenden Kenners. Im Shop der Zigarrenfabrik haben wir übrigens den leckersten Rum der Welt probiert, „Legendary 7 38%“. Leider wird der nicht aus Kuba exportiert. Aber wer mal nach Kuba kommen sollte, auf jeden Fall probieren!

Danach ging es weiter zum Tal Dos Hermanas (die zwei Schwestern). Dort gibt es nicht nur die leckerste Pina Colada der Welt, sondern auch ein 120 m hohes und 180 m breites Kunstwerk, das in den 60er Jahren auf einen Felsen aufgemalt wurde und die Evolution des Lebens in Kuba darstellt. Nach dem Mittagessen besuchten wir noch die Cueva del Indio inklusive Bootsfahrt auf dem unterirdischen Gewässer. Den Abschluss vor der Heimreise bildete der Aussichtspunkt „Los Jazmines“, von dem man aus das komplette Tal Valle de Vinales sehen kann.
Demnächst geht es weiter nach Ecuador, zunächst in die Hauptstadt Quito und dann per Bus (9 Stunden Fahrt) nach Tena in den Amazonas Dschungel.
Bis bald, a luego!

Auflösung der obigen Fragen: 

Seit dem Embargo zwischen den USA und Kuba dürfen Personen, die in Kuba waren, 6 Monate nicht in die USA einreisen. Um das zu umgehen, wird an der Passkontrolle Kubas nicht der Pass, sondern nur das Visum abgestempelt. So kann niemand nachweisen, dass man wirklich auf Kuba war!

Vor einigen Jahrzehnten prahlte Fidel Castro vor George Bush Senior damit, wie viel besser Kuba ist im Vergleich zu den USA. Jeder hätte eine Krankenversicherung und jeder hätte eine sehr gute Ausbildung (es gab ein staatliches Programm zur Förderung der Bildung), selbst die Prostituierten. Bush sen. verstand allerdings, dass in Kuba Prostituierte extra ausgebildet werden, und erzählte dies so weiter. Zur Strafe erhob Fidel Castro eine 10%-ige Steuer auf US-Dollar.

Samstag, 25. Januar 2014

11. Blog - Bahamas



Wer sich über das aktuelle deutsche Wetter beklagt, sollte an dieser Stelle vielleicht nicht weiter lesen.
Der Bahamas-Blog ist dieses Mal nicht so lang, da wir nur 3 Tage auf der Insel waren, besser gesagt, 3 Tage lang im Hotel und haben es uns beim All-Inklusive Paket gut gehen lassen. Daher haben wir von der Insel nichts gesehen. Ich hätte zumindest gerne noch das Atlantis Hotel besucht (eine Kopie davon steht auf der Weltinsel in Dubai), aber das Hotel steht auf einer anderen Insel.
So liefen alle Tage gleich ab. Es gab tolles Essen, wir haben Poolgames mitgemacht und Beachvolleyball gespielt, naja, nennen wir es nicht gespielt…wir haben uns im Sand bewegt, oder saßen im Jakouzy. Jeden Abend gab es ein anderes Programm bzw. eine kleine Show bevor „Funky D“ und seine Band Live-Musik spielten. Wer ab Mitternacht noch nicht genug hatte, konnte nach dem Mitternachtssnack in den Hoteleigenen Club gehen.
Freitagabend war Casino-Tag mit Poker und Blackjack. Hier lief es besser als in Las Vegas, immerhin Zweiter geworden :-)
Morgen geht es weiter nach Kuba. Bis bald!




Dienstag, 21. Januar 2014

10. Blog - USA


Am 6. Januar kamen wir mittags in Los Angeles an, obwohl wir am 6. Januar erst abends von Fiji losgeflogen sind. Aufgrund der Überschreitung der Tagesgrenze durften wir den Tag also zweimal erleben. Ganz witzig. 1. Quizfrage: Hab ich jetzt am 10. September Geburtstag, weil ich 1 Tag älter bin? Na, wer weiß es?

Vor uns standen zwei Wochen Roadtour durch Kalifornien und Nevada, erneut ca. 3000 Kilometer. Meine Freundin Mareike kam uns besuchen und bestritt die zweiwöchige Tour mit uns. Das folgende Bild zeigt unsere ungefähre Route.
Als erstes ging es an der Pazifikküste nach Norden Richtung San Francisco. Eine sehr schöne Autostrecke mit einigen kleinen Städtchen wie Santa Barbara, für die sich ein Stopp lohnt. Wenn man Glück hat, sieht man zwischendurch auch Seeelefanten an der Küste liegen.
Nach zwei Tagen erreichten wir San Francisco, eine der schönsten und beeindruckendsten Städte der Welt. Als erstes stand ein Besuch der Alcatraz-Insel an. Auf dem Weg dahin sollte man auf jeden Fall Chinatown mitnehmen mit den vielen Geschäften und Restaurants. Auch Fishermans Wharf (etwas weiter noch als der Pier, von dem aus die Fähre auf die Gefängnisinsel fährt) lohnt sich. Auf der Insel selbst kann man gut einen halben Tag herum bekommen. Es gibt auch eine Audiotour durch den Zellenblock, bei dem man etwas vom Leben im (härtesten) Gefängnis der Welt erfährt. An dem Tag, an dem wir da waren, gab es sogar eine Signierstunde mit einem ehemaligen Gefangenen.
Aber auch ohne Gefängnis hat die Insel von Alcatraz eine beeindruckende Geschichte. Aber das wäre zu viel an dieser Stelle. Da wir nur 3 Tage in San Francisco blieben, haben wir erst einmal die üblichen Touristenattraktionen erledigt wie das Fahren mit der Cable-Car-Bahn und natürlich die Golden Gate Bridge!

Noch ein Insidertipp: Von Twin Peaks aus hat man einen wunderbaren Überblick über die komplette Stadt.
Es ist übrigens gar nicht so leicht, in den USA mal etwas Essbares zu finden, ohne dass es Fastfood ist. Und das Frühstück ist auch gewöhnungsbedürftig. Sehr viel und sehr fettig. Allerdings sollte man Denny’s Diner mal ausprobieren, auch wenn man nur den leckeren Brownie-Nachtisch mit Vanilleeis probiert!
Nach San Francisco ging es weiter zum Yosemite National Park. Leider haben wir keine Mammutbäume gesehen, allerdings war auch nur eine Straße Richtung Süden befahrbar, die andere quer durch den Park war gesperrt. Das Yosemite Village mit dem Ahwahnee Hotel sollte man aber gesehen haben. Die haben ein tolles Ambiente mitsamt riesigem Kamin und ein gutes Restaurant. Die Übernachtung können sich aber nur etwas wohlhabendere Leute leisten.
Sehr schöne Stopps im Yosemite National Park ist der Tunnelblick und die Yosemite Falls. Stefan konnte seine Familie besuchen.

Nach dem Yosemite National Park ging es weiter nach Las Vegas. Leider war die Route durch das Death Valley gesperrt. In Las Vegas trafen wir meine Eltern, die kurzerhand ein paar Tage dort Urlaub gemacht haben. In Las Vegas haben wir im Märchen, im Excalibur-Hotel gewohnt.

Am nächsten Tag stand als erstes ein Rundflug über den Grand Canyon auf dem Plan. Angrenzend am Canyon liegt der Hoover Staudamm und Boulder City, eine künstliche Stadt, die für die Arbeiter erbaut worden ist und in der das Glücksspiel nicht erlaubt ist. Es gibt übrigens keinen anderen Staudamm, für den so viel Material verwendet wurde, als für den Hoover Damm.

Nachmittags schauten wir uns den Las Vegas Strip, die bunteste Straße Las Vegas an mitsamt den meisten Hotels. Zu empfehlen ist die Straße aber abends oder nachts, wenn alles beleuchtet ist. Vor dem Bellagio Hotel finden regelmäßig Wasserspiele statt, vor dem Mirage Hotel bricht ein Vulkan aus. Manchmal kann es auch vorkommen, dass man Elvis sieht.
Wir haben noch eine nächtliche Tour durch Las Vegas gebucht, sehr zu empfehlen. Dort fährt man nämlich auch nach Downtown, dem Ursprung von Las Vegas. Der Cowboy dürfte allen aus Film und Fernsehen bekannt sein.
Gespielt haben Mareike, Stefan und ich im Casino auch. Stefan hat alles mal ausprobiert, Mareike sogar 7 $ am Automaten gewonnen und ich hab Poker gespielt. Nachdem ich aber innerhalb einer Stunde einmal mit Königen auf der Hand und zweimal (!!) mit Assen auf der Hand (innerhalb von 4 Händen) verloren hab, hatte ich keine Lust mehr.
Am 16, Januar ging es dann wieder weiter Richtung Los Angeles mit Zwischenstopp in South El Monte zur Besichtigung des Panzermuseums.
In Los Angeles haben wir eine Tour durch Beverly Hills gemacht inklusive Stadtrundfahrt, Rundfahrt durch die Shoppingmeilen und den Häusern mancher Stars sowie Ausblick zum weltberühmten Hollywood-Schriftzug. Ich weiß jetzt, wo die Playboy-Mansion liegt :-)
Allerdings gefällt mir das Hotel noch besser:
Den Walk of Fame sowie das Kodaktheater (da werden die Oscars verliehen) und das Chinese Theater (das mit den Hand- und Schuhabdrücken davor) erkundeten wir auf eigene Faust. Sich den kompletten Walk of Fame anzuschauen ist aber nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, so viele Sterne, wie es mittlerweile gibt.
Man sollte sich auch Venice Beach mal anschauen, auch wenn es sehr touristisch ist. Ich habe noch nie eine derartige Konzentration verrückter Menschen gesehen. Der Strand sieht inklusive Bademeistertürmchen so aus wie in Baywatch und auf Hartplätzen kann man ein Tennis-artiges Spiel spielen.
Nachdem wir Mareike am 19. Januar am Flughafen abgesetzt haben, ging es für Stefan und mich weiter nach Miami, genauer zum South Beach, leider auch nur für 2 Tage. Am ersten Tag warten wir im Fountainbleau Hotel. Wem das nix sagt, der googelt mal „Drehort zwei Bärenstarke Typen“ und schaut sich das Foto an, auf dem Terence Hill auf dem Felsen steht (3. Reihe, 1. Bild), es ist das gleiche Hotel:
Wer erkennt‘s?
Den Felsen scheint es nicht mehr zu geben. Genauso wie das berühmte Orange Bowl Stadion (bekannt aus „Zwei außer Rand und Band). Das Seaquarium gibt es noch, leider haben wir es dort aber nicht hin geschafft. Denn am zweiten Tag unternahmen wir eine 9-stündige Tour durch Miami inklusive Stadtrundfahrt (inklusive Filmschauplätzen), Bootstour um die Inseln, auf dem Prominente wohnen und Air-Boot Tour durch die Everglades. Aufgrund des starken Regenfalls ließ sich leider kein Krokodil blicken, zumindest nicht in Natura, wohl aber während der Wildlife-Show. Aber zumindest kennen wir jetzt die Häuser von George Clooney, Mel Gibson, Will Smith, Terry Bollea und Leonardo DiCaprio!
2. Quizfrage: Wer ist Terry Bollea?
3. Quizfrage: Wer weiß, wem das Haus gehört?
So, liebe Leser. Morgen geht es weiter auf Bahamas. Danach wird es wieder einen Blog geben. Bis demnächst!!

Quizauflösung:

1. Nein,  habe weiterhin am 11.9. Geburtstag
2. Hulk Hogan
3. Es gehört dem Leo :-)

Montag, 6. Januar 2014

9. Blog - Fiji

Bula Vinaka!

Das ist Fiji und heißt so viel wie Hallo, ein freundliches Hallo. Und die Menschen in Fiji sind freundlich. Überall hört man „Bula“, alle winken und einer hat sogar angeboten, uns gratis in die Stadt zu fahren. Weitere hilfreiche Übersetzungen können dem folgenden Bild entnommen werden. „Frohes neues Jahr“ heißt übrigens auch „Bula“. Extrem einfach.
Den ersten Abend auf Fiji verbrachten wir noch auf dem Festland in Nadi und konnten sowohl den Sonnenuntergang als auch eine Fiji-Tanzaufführung mitsamt Feuershow genießen.

Den zweiten Tag verbrachten wir dann nochmals in Nadi, da wir die Fähre auf die Insel verpassten. Machte aber nix, ging es halt einen Tag später, an Silvester, auf die Nanuya Balayu Insel, zum Mantaray Beach Resort. Zur richtigen Zeit kann man im Meer mit Mantarochen mit einer Spannweite von bis zu sieben Metern schwimmen. Das nächste Foto zeigt einen 360 Grad Rundumblick über die Anlage.
Begrüßt wurden wir mit einem Ständchen des Personals.

Nach dem Mittagessen gab es erst einmal Strandspiele, bei denen insgesamt vier Gruppen gegeneinander in Sackhüpfen, Schubkarrenrennen, Wasserwettlauf, Kajak und Volleyball antraten. Stefans Team wurde Dritter, mein Team souveräner Vierter. Zumindest Volleyball haben wir gewonnen. Am Abend gab es eine große Silvester-Themen-Party, Motto: Adam und Eva. Jeder sollte verleidet kommen und das Kostüm sollte nur aus Naturprodukten bestehen. Mein Kostüm wurde eher das eines Stammeskriegers.
Gefeiert wurde mit Musik, Fiji-Tanz und Kaava, dem Nationalgetränk. Um 6 Uhr morgens waren die letzten im Bett. Der kleine blaue Elefant hat auch mitgefeiert, musste aber etwas früher ins Bett, er ist ja noch klein.

Etwas ruhiger ging es dann am Neujahrstag zu. Man konnte wunderbar in der Hängematte entspannen oder in einem bequemen Stuhl am Strand lesen.

Eine Sandburg haben wir zwischendurch auch mal gebaut.
An den anderen Tagen haben wir gelernt, wie man Kokosnüsse knackt oder unternahmen einen Angelausflug, bei dem wir in zwei Stunden sogar einen Fisch gefangen haben, der auch gleich zubereitet wurde. Erst kurz von beiden Seiten gegrillt, dann in Meerwasser mit Chili und Limette gekocht. Wir haben noch nie einen so leckeren Fisch gegessen! Die Mantarochen kann man leider nur zu einer bestimmen Jahreszeit sehen. Als Alternative wurde uns ein Sunset Tube Cruise angeboten. Dazu fuhren wir hinaus aufs Meer und wurden mit Schwimmreifen abgesetzt. Sehr entspannend. Leider ging es rechtzeitig zum Abendessen, aber noch vor dem Sonnenuntergang zurück.
Wir haben aber nicht nur nichts gemacht, etwas Kultur haben wir auch mitgenommen, wenn auch nur einen 2-Stunden-Ausflug zum Dorf auf die Nachbarinsel. Aber das ist schon über 100 Jahre alt. Die beiden wichtigsten Gebäude sind die Kirche und das Haus vom Chief.

Am 5. Januar ging es dann per Fähre wieder zurück zum Festland, nochmal nach Nadi für eine Nacht. Heute Abend fliegen wir über die Tagesgrenze in die USA und kommen heute Mittag an :-)

Bis zum nächsten Mal, Ni sa moce