Am 6. Januar kamen wir mittags in Los Angeles an, obwohl wir am 6. Januar erst abends von Fiji losgeflogen sind. Aufgrund der Überschreitung der Tagesgrenze durften wir den Tag also zweimal erleben. Ganz witzig. 1. Quizfrage: Hab ich jetzt am 10. September Geburtstag, weil ich 1 Tag älter bin? Na, wer weiß es?
Vor uns standen zwei Wochen Roadtour durch Kalifornien und
Nevada, erneut ca. 3000 Kilometer. Meine Freundin Mareike kam uns besuchen und
bestritt die zweiwöchige Tour mit uns. Das folgende Bild zeigt unsere ungefähre
Route.
Als erstes ging es an der Pazifikküste nach Norden Richtung
San Francisco. Eine sehr schöne Autostrecke mit einigen kleinen Städtchen wie
Santa Barbara, für die sich ein Stopp lohnt. Wenn man Glück hat, sieht man
zwischendurch auch Seeelefanten an der Küste liegen.
Nach zwei Tagen erreichten wir San Francisco, eine der
schönsten und beeindruckendsten Städte der Welt. Als erstes stand ein Besuch
der Alcatraz-Insel an. Auf dem Weg dahin sollte man auf jeden Fall Chinatown
mitnehmen mit den vielen Geschäften und Restaurants. Auch Fishermans Wharf
(etwas weiter noch als der Pier, von dem aus die Fähre auf die Gefängnisinsel
fährt) lohnt sich. Auf der Insel selbst kann man gut einen halben Tag herum
bekommen. Es gibt auch eine Audiotour durch den Zellenblock, bei dem man etwas
vom Leben im (härtesten) Gefängnis der Welt erfährt. An dem Tag, an dem wir da
waren, gab es sogar eine Signierstunde mit einem ehemaligen Gefangenen.
Aber auch ohne Gefängnis hat die Insel von Alcatraz eine
beeindruckende Geschichte. Aber das wäre zu viel an dieser Stelle. Da wir nur 3
Tage in San Francisco blieben, haben wir erst einmal die üblichen
Touristenattraktionen erledigt wie das Fahren mit der Cable-Car-Bahn und
natürlich die Golden Gate Bridge!
Noch ein Insidertipp: Von Twin Peaks aus hat man einen wunderbaren Überblick über die komplette Stadt.
Es ist übrigens gar nicht so leicht, in den USA mal etwas
Essbares zu finden, ohne dass es Fastfood ist. Und das Frühstück ist auch
gewöhnungsbedürftig. Sehr viel und sehr fettig. Allerdings sollte man Denny’s
Diner mal ausprobieren, auch wenn man nur den leckeren Brownie-Nachtisch mit
Vanilleeis probiert!
Nach San Francisco ging es weiter zum Yosemite National
Park. Leider haben wir keine Mammutbäume gesehen, allerdings war auch nur eine
Straße Richtung Süden befahrbar, die andere quer durch den Park war gesperrt.
Das Yosemite Village mit dem Ahwahnee Hotel sollte man aber gesehen haben. Die
haben ein tolles Ambiente mitsamt riesigem Kamin und ein gutes Restaurant. Die
Übernachtung können sich aber nur etwas wohlhabendere Leute leisten.
Sehr schöne Stopps im Yosemite National Park ist der
Tunnelblick und die Yosemite Falls. Stefan konnte seine Familie besuchen.
Nach dem Yosemite National Park ging es weiter nach Las
Vegas. Leider war die Route durch das Death Valley gesperrt. In Las Vegas
trafen wir meine Eltern, die kurzerhand ein paar Tage dort Urlaub gemacht
haben. In Las Vegas haben wir im Märchen, im Excalibur-Hotel gewohnt.
Am nächsten Tag stand als erstes ein Rundflug über den Grand
Canyon auf dem Plan. Angrenzend am Canyon liegt der Hoover Staudamm und Boulder
City, eine künstliche Stadt, die für die Arbeiter erbaut worden ist und in der
das Glücksspiel nicht erlaubt ist. Es gibt übrigens keinen anderen Staudamm,
für den so viel Material verwendet wurde, als für den Hoover Damm.
Nachmittags schauten wir uns den Las Vegas Strip, die
bunteste Straße Las Vegas an mitsamt den meisten Hotels. Zu empfehlen ist die
Straße aber abends oder nachts, wenn alles beleuchtet ist. Vor dem Bellagio
Hotel finden regelmäßig Wasserspiele statt, vor dem Mirage Hotel bricht ein
Vulkan aus. Manchmal kann es auch vorkommen, dass man Elvis sieht.
Wir haben noch eine nächtliche Tour durch Las Vegas gebucht,
sehr zu empfehlen. Dort fährt man nämlich auch nach Downtown, dem Ursprung von
Las Vegas. Der Cowboy dürfte allen aus Film und Fernsehen bekannt sein.
Gespielt haben Mareike, Stefan und ich im Casino auch.
Stefan hat alles mal ausprobiert, Mareike sogar 7 $ am Automaten gewonnen und
ich hab Poker gespielt. Nachdem ich aber innerhalb einer Stunde einmal mit
Königen auf der Hand und zweimal (!!) mit Assen auf der Hand (innerhalb von 4
Händen) verloren hab, hatte ich keine Lust mehr.
Am 16, Januar ging es dann wieder weiter Richtung Los
Angeles mit Zwischenstopp in South El Monte zur Besichtigung des Panzermuseums.
In Los Angeles haben wir eine Tour durch Beverly Hills
gemacht inklusive Stadtrundfahrt, Rundfahrt durch die Shoppingmeilen und den
Häusern mancher Stars sowie Ausblick zum weltberühmten Hollywood-Schriftzug.
Ich weiß jetzt, wo die Playboy-Mansion liegt :-)
Allerdings gefällt mir das Hotel noch besser:
Den Walk of Fame sowie das Kodaktheater (da werden die
Oscars verliehen) und das Chinese Theater (das mit den Hand- und Schuhabdrücken
davor) erkundeten wir auf eigene Faust. Sich den kompletten Walk of Fame
anzuschauen ist aber nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, so viele Sterne, wie es
mittlerweile gibt.
Man sollte sich auch Venice Beach mal anschauen, auch wenn
es sehr touristisch ist. Ich habe noch nie eine derartige Konzentration
verrückter Menschen gesehen. Der Strand sieht inklusive Bademeistertürmchen so
aus wie in Baywatch und auf Hartplätzen kann man ein Tennis-artiges Spiel
spielen.
Nachdem wir Mareike am 19. Januar am Flughafen abgesetzt
haben, ging es für Stefan und mich weiter nach Miami, genauer zum South Beach,
leider auch nur für 2 Tage. Am ersten Tag warten wir im Fountainbleau Hotel.
Wem das nix sagt, der googelt mal „Drehort zwei Bärenstarke Typen“ und schaut
sich das Foto an, auf dem Terence Hill auf dem Felsen steht (3. Reihe, 1.
Bild), es ist das gleiche Hotel:
Wer erkennt‘s?
Den Felsen scheint es nicht mehr zu geben. Genauso wie das
berühmte Orange Bowl Stadion (bekannt aus „Zwei außer Rand und Band). Das
Seaquarium gibt es noch, leider haben wir es dort aber nicht hin geschafft.
Denn am zweiten Tag unternahmen wir eine 9-stündige Tour durch Miami inklusive
Stadtrundfahrt (inklusive Filmschauplätzen), Bootstour um die Inseln, auf dem
Prominente wohnen und Air-Boot Tour durch die Everglades. Aufgrund des starken
Regenfalls ließ sich leider kein Krokodil blicken, zumindest nicht in Natura,
wohl aber während der Wildlife-Show. Aber zumindest kennen wir jetzt die Häuser
von George Clooney, Mel Gibson, Will Smith, Terry Bollea und Leonardo DiCaprio!
2. Quizfrage: Wer ist Terry Bollea?
3. Quizfrage: Wer weiß, wem das Haus gehört?
3. Quizfrage: Wer weiß, wem das Haus gehört?
So, liebe Leser. Morgen geht es weiter auf Bahamas. Danach
wird es wieder einen Blog geben. Bis demnächst!!
Quizauflösung:
1. Nein, habe weiterhin am 11.9. Geburtstag
2. Hulk Hogan
3. Es gehört dem Leo :-)
Quizauflösung:
1. Nein, habe weiterhin am 11.9. Geburtstag
2. Hulk Hogan
3. Es gehört dem Leo :-)
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