Dienstag, 21. Januar 2014

10. Blog - USA


Am 6. Januar kamen wir mittags in Los Angeles an, obwohl wir am 6. Januar erst abends von Fiji losgeflogen sind. Aufgrund der Überschreitung der Tagesgrenze durften wir den Tag also zweimal erleben. Ganz witzig. 1. Quizfrage: Hab ich jetzt am 10. September Geburtstag, weil ich 1 Tag älter bin? Na, wer weiß es?

Vor uns standen zwei Wochen Roadtour durch Kalifornien und Nevada, erneut ca. 3000 Kilometer. Meine Freundin Mareike kam uns besuchen und bestritt die zweiwöchige Tour mit uns. Das folgende Bild zeigt unsere ungefähre Route.
Als erstes ging es an der Pazifikküste nach Norden Richtung San Francisco. Eine sehr schöne Autostrecke mit einigen kleinen Städtchen wie Santa Barbara, für die sich ein Stopp lohnt. Wenn man Glück hat, sieht man zwischendurch auch Seeelefanten an der Küste liegen.
Nach zwei Tagen erreichten wir San Francisco, eine der schönsten und beeindruckendsten Städte der Welt. Als erstes stand ein Besuch der Alcatraz-Insel an. Auf dem Weg dahin sollte man auf jeden Fall Chinatown mitnehmen mit den vielen Geschäften und Restaurants. Auch Fishermans Wharf (etwas weiter noch als der Pier, von dem aus die Fähre auf die Gefängnisinsel fährt) lohnt sich. Auf der Insel selbst kann man gut einen halben Tag herum bekommen. Es gibt auch eine Audiotour durch den Zellenblock, bei dem man etwas vom Leben im (härtesten) Gefängnis der Welt erfährt. An dem Tag, an dem wir da waren, gab es sogar eine Signierstunde mit einem ehemaligen Gefangenen.
Aber auch ohne Gefängnis hat die Insel von Alcatraz eine beeindruckende Geschichte. Aber das wäre zu viel an dieser Stelle. Da wir nur 3 Tage in San Francisco blieben, haben wir erst einmal die üblichen Touristenattraktionen erledigt wie das Fahren mit der Cable-Car-Bahn und natürlich die Golden Gate Bridge!

Noch ein Insidertipp: Von Twin Peaks aus hat man einen wunderbaren Überblick über die komplette Stadt.
Es ist übrigens gar nicht so leicht, in den USA mal etwas Essbares zu finden, ohne dass es Fastfood ist. Und das Frühstück ist auch gewöhnungsbedürftig. Sehr viel und sehr fettig. Allerdings sollte man Denny’s Diner mal ausprobieren, auch wenn man nur den leckeren Brownie-Nachtisch mit Vanilleeis probiert!
Nach San Francisco ging es weiter zum Yosemite National Park. Leider haben wir keine Mammutbäume gesehen, allerdings war auch nur eine Straße Richtung Süden befahrbar, die andere quer durch den Park war gesperrt. Das Yosemite Village mit dem Ahwahnee Hotel sollte man aber gesehen haben. Die haben ein tolles Ambiente mitsamt riesigem Kamin und ein gutes Restaurant. Die Übernachtung können sich aber nur etwas wohlhabendere Leute leisten.
Sehr schöne Stopps im Yosemite National Park ist der Tunnelblick und die Yosemite Falls. Stefan konnte seine Familie besuchen.

Nach dem Yosemite National Park ging es weiter nach Las Vegas. Leider war die Route durch das Death Valley gesperrt. In Las Vegas trafen wir meine Eltern, die kurzerhand ein paar Tage dort Urlaub gemacht haben. In Las Vegas haben wir im Märchen, im Excalibur-Hotel gewohnt.

Am nächsten Tag stand als erstes ein Rundflug über den Grand Canyon auf dem Plan. Angrenzend am Canyon liegt der Hoover Staudamm und Boulder City, eine künstliche Stadt, die für die Arbeiter erbaut worden ist und in der das Glücksspiel nicht erlaubt ist. Es gibt übrigens keinen anderen Staudamm, für den so viel Material verwendet wurde, als für den Hoover Damm.

Nachmittags schauten wir uns den Las Vegas Strip, die bunteste Straße Las Vegas an mitsamt den meisten Hotels. Zu empfehlen ist die Straße aber abends oder nachts, wenn alles beleuchtet ist. Vor dem Bellagio Hotel finden regelmäßig Wasserspiele statt, vor dem Mirage Hotel bricht ein Vulkan aus. Manchmal kann es auch vorkommen, dass man Elvis sieht.
Wir haben noch eine nächtliche Tour durch Las Vegas gebucht, sehr zu empfehlen. Dort fährt man nämlich auch nach Downtown, dem Ursprung von Las Vegas. Der Cowboy dürfte allen aus Film und Fernsehen bekannt sein.
Gespielt haben Mareike, Stefan und ich im Casino auch. Stefan hat alles mal ausprobiert, Mareike sogar 7 $ am Automaten gewonnen und ich hab Poker gespielt. Nachdem ich aber innerhalb einer Stunde einmal mit Königen auf der Hand und zweimal (!!) mit Assen auf der Hand (innerhalb von 4 Händen) verloren hab, hatte ich keine Lust mehr.
Am 16, Januar ging es dann wieder weiter Richtung Los Angeles mit Zwischenstopp in South El Monte zur Besichtigung des Panzermuseums.
In Los Angeles haben wir eine Tour durch Beverly Hills gemacht inklusive Stadtrundfahrt, Rundfahrt durch die Shoppingmeilen und den Häusern mancher Stars sowie Ausblick zum weltberühmten Hollywood-Schriftzug. Ich weiß jetzt, wo die Playboy-Mansion liegt :-)
Allerdings gefällt mir das Hotel noch besser:
Den Walk of Fame sowie das Kodaktheater (da werden die Oscars verliehen) und das Chinese Theater (das mit den Hand- und Schuhabdrücken davor) erkundeten wir auf eigene Faust. Sich den kompletten Walk of Fame anzuschauen ist aber nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, so viele Sterne, wie es mittlerweile gibt.
Man sollte sich auch Venice Beach mal anschauen, auch wenn es sehr touristisch ist. Ich habe noch nie eine derartige Konzentration verrückter Menschen gesehen. Der Strand sieht inklusive Bademeistertürmchen so aus wie in Baywatch und auf Hartplätzen kann man ein Tennis-artiges Spiel spielen.
Nachdem wir Mareike am 19. Januar am Flughafen abgesetzt haben, ging es für Stefan und mich weiter nach Miami, genauer zum South Beach, leider auch nur für 2 Tage. Am ersten Tag warten wir im Fountainbleau Hotel. Wem das nix sagt, der googelt mal „Drehort zwei Bärenstarke Typen“ und schaut sich das Foto an, auf dem Terence Hill auf dem Felsen steht (3. Reihe, 1. Bild), es ist das gleiche Hotel:
Wer erkennt‘s?
Den Felsen scheint es nicht mehr zu geben. Genauso wie das berühmte Orange Bowl Stadion (bekannt aus „Zwei außer Rand und Band). Das Seaquarium gibt es noch, leider haben wir es dort aber nicht hin geschafft. Denn am zweiten Tag unternahmen wir eine 9-stündige Tour durch Miami inklusive Stadtrundfahrt (inklusive Filmschauplätzen), Bootstour um die Inseln, auf dem Prominente wohnen und Air-Boot Tour durch die Everglades. Aufgrund des starken Regenfalls ließ sich leider kein Krokodil blicken, zumindest nicht in Natura, wohl aber während der Wildlife-Show. Aber zumindest kennen wir jetzt die Häuser von George Clooney, Mel Gibson, Will Smith, Terry Bollea und Leonardo DiCaprio!
2. Quizfrage: Wer ist Terry Bollea?
3. Quizfrage: Wer weiß, wem das Haus gehört?
So, liebe Leser. Morgen geht es weiter auf Bahamas. Danach wird es wieder einen Blog geben. Bis demnächst!!

Quizauflösung:

1. Nein,  habe weiterhin am 11.9. Geburtstag
2. Hulk Hogan
3. Es gehört dem Leo :-)

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